Verstöße gegen das Cannabis-Gesetz in Hamburg: Hohe Bußgelder drohen
In Hamburg wurden neue, strikte Regelungen für den Umgang mit Cannabis eingeführt. Seit der Legalisierung am 1. April sind die Regeln klar definiert und bei Nichteinhaltung werden empfindliche Strafen fällig. Die Innenbehörde hat einen detaillierten Bußgeldkatalog vorgestellt, der hohe Geldstrafen für verschiedene Vergehen festlegt, wie NDR.de berichtet. Besonders im Fokus steht dabei der Schutz von Kindern und Jugendlichen vor dem Zugang zu Cannabis.
Bußgelder können bis zu 30.000 Euro betragen, insbesondere wenn es um den Import von Cannabissamen aus Nicht-EU-Ländern geht oder wenn mehr als die erlaubte Menge an Cannabis außerhalb des privaten Bereichs geführt wird. Auch der Konsum in unmittelbarer Nähe zu Schulen oder anderen öffentlichen Einrichtungen zieht hohe Strafen nach sich.
Cannabis-Konsum bleibt in Stuttgarter Kneipen meist verboten
Trotz der landesweiten Legalisierung ist das Rauchen von Joints in vielen Gaststätten Stuttgarts nicht gestattet. Wie die Stuttgarter Nachrichten melden, entscheiden sich viele Wirte gegen eine Erlaubnis aufgrund des Nichtraucherschutzes und zum Wohl anderer Gäste.
Gastwirte befürchten negative Reaktionen ihrer Kunden auf den Geruch sowie mögliche rechtliche Unsicherheiten trotz bestehender Hausrechte, welche theoretisch den Konsum innerhalb bestimmter Bereiche zulassen würden. Nur wenige Ausnahmen gibt es, wo spezielle "Kiffer-Zonen" eingerichtet wurden.
Purize - Erfolgreich durch Innovation und Umzug nach Großräschen
Das Unternehmen Purize hat seinen Sitz erfolgreich von Bayern nach Großräschen (Brandenburg) verlagert und profitiert dort nun einerseits vom wirtschaftsfreundlicheren Umfeld sowie andererseits von einem stark gewachsenen Markt seit der Teillegalisierung von Cannabis in Deutschland am 1. April dieses Jahres.
Wie rbb24 berichtet, stellt Purize Filterprodukte her, deren Absatzmengen deutlich angestiegen sind – ein direktes Resultat der neuen Gesetzeslage zur Drogenpolitik Deutschlands.
Durch innovative Produktionsmethoden und internationale Patente konnte sich Purize schnell als wichtiger Akteur im global expandierenden Cannabismarkt etablieren; auch dank starker lokaler Unterstützung durch die Stadtverwaltung von Großräschen wurde dies möglich gemacht.