Cannabis-Legalisierung: Kontroverse und Verwirrung
Die Debatte um die Cannabis-Legalisierung in Deutschland bleibt weiterhin ein heißes Thema. Georg Wurth vom Deutschen Hanfverband kritisiert im Interview mit fr.de, dass das aktuelle Gesetz erhebliche Mängel aufweise, darunter zu niedrige Besitzobergrenzen für den privaten Gebrauch und das strikte Weitergabeverbot.
In Hessen herrscht laut einem Bericht der Frankfurter Allgemeinen Zeitung große Unsicherheit über die Umsetzung des Gesetzes. Die Landesregierung plant restriktive Maßnahmen wie Cannabisverbotszonen, während Konsumenten und Aktivisten auf klare Regelungen warten.
Kempen bereitet sich vor; Bayern fragt nach Meinungen
Nach der Legalisierung stellt sich auch Kempen auf neue Herausforderungen ein. Wie die Rheinische Post berichtet, müssen Kommunen nun sicherstellen, dass niemand mehr als die zulässigen Höchstmengen besitzt oder in unerlaubten Zonen konsumiert.
In Bayern zeigt eine Umfrage von SAT.1, dass es unterschiedliche Meinungen zur Position der CSU bei der Cannabis-Legalisierung gibt. Details dazu finden Sie im Video unter diesem Link.
Einkaufsmöglichkeiten und rechtliche Fragen rund um Cannabis
Trotz Teillegalisierung ist der Kauf von Cannabis nicht so einfach wie erhofft. Laut einem Artikel von Brisant dürfen offizielle Geschäfte außerhalb spezieller Modellregionen kein Gras verkaufen (Quelle hierzu lesen Sie hier). Stattdessen sind private Anbauvereine oder sogenannte "Cannabis Social Clubs", wo Mitglieder bis zu 50 Gramm pro Monat erhalten können, momentan noch die einzige legale Bezugsquelle.
Abschließend wirft ein weiterer Beitrag aus dem Rhein-Main-Bereich einen Blick darauf, was seit Beginn dieser neuen Ära an deutschen Sommerfestivals anders sein könnte – nähere Informationen bietet Ihnen dieser Artikel aus der FAZ: "Rausch über den Sommerfesten" (Artikel leider ohne direkten Link).