Cannabis-Legalisierung in Deutschland: Neue Regeln und Möglichkeiten
Die Augsburger Allgemeine berichtet über die jüngsten Entwicklungen zur Cannabis-Legalisierung in Deutschland. Seit der Gesetzesänderung dürfen Erwachsene bis zu drei Cannabis-Pflanzen für den Eigenkonsum anbauen. Die Beschaffung von Samen ist jedoch nur aus EU-Staaten erlaubt, wobei Online-Bestellungen bei lizenzierten Samenbanken möglich sind.
In einem weiterführenden Artikel des Magazins Brisant wird erklärt, dass trotz Legalisierung der Verkauf von Cannabis in Geschäften noch nicht umgesetzt wurde. Stattdessen können Mitglieder sogenannter "Cannabis Social Clubs" bis zu 50 Gramm pro Monat erhalten, sofern sie volljährig sind und bestimmte Bedingungen erfüllen.
Bürgerbewegung in Nürnberg fordert mehr Rechte im Umgang mit Cannabis
Laut Bericht auf Merkur.de, demonstrieren Bürger in Nürnberg unter dem Motto „Shops statt Cops“ für eine Ausweitung der Legalisierungsmaßnahmen. Sie kritisieren das aktuelle Gesetz als zu restriktiv und fordern unter anderem die Möglichkeit zum Betrieb von regulären Verkaufslokalitäten für Cannabisprodukte.
Konsum und Anbau von Cannabis in Mietwohnungen – Was ist erlaubt?
Business Insider Deutschland klärt auf, dass seit der Legalisierung das Rauchen von Cannabis in Mietwohnungen ähnlich wie Zigarettenrauch behandelt wird. Der Anbau von bis zu drei Pflanzen pro Person ist ebenfalls gestattet, solange dies nicht gegen lokale Regelungen verstößt oder Nachbarn belästigt werden.
Zukunft des Cannabishandels: Staatliche Kontrolle versus freie Märkte?
Einen anderen Ansatz verfolgt ein Beitrag der Pharmazeutischen Zeitung. Hier wird diskutiert, ob zukünftige Modellprojekte zum kommerziellen Verkauf von Cannabis eher staatlich kontrollierte Monopole bevorzugen sollten oder ob eine Liberalisierung des Marktes vorziehenswert wäre. Expertinnen und Experten betonen dabei die Notwendigkeit einer gut regulierten Marktstruktur zur Minimierung gesundheitlicher Risiken sowie zur Eindämmung illegaler Aktivitäten.